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Berichte 2009 der Freien Wähler Reilingen e.V.

Freie Wähler besuchen Reilinger Kindergärten
Weinfest in der Scheuer
Klaus Schröder will sich für den Erhalt der Kulturlandschaft einsetzen
Die Fraktion der Freien Wähler in Mezzago
Die Fraktion der Freien Wähler hat die Arbeit im Reilinger Rathaus aufgenommen!
Isabell Czech freut sich auf die künftige Ratsarbeit in der Fraktion der Freien Wähler
Freie Wähler gratulieren Liesel Eichhorn zum 70. Geburtstag
Kinderferienprogramm - Fahrradtour ins Blaue
Freie Wähler bei den Dorfmeisterschaften erfolgreich
Zu einem gemütlichen Zusammensein hatten die Freien Wähler zum Abschluss der Wahlen 2009 eingeladen
Herzlichen Glückwunsch
OB Dieter Gummer und Ring GmbH müssten eben die Bürger besser informieren
Freie Wähler stärkste politische Kraft in Reilingen
Streit um Ring-Fonds: Reilinger Freie Wähler verweisen auf Berichterstattung nach Spitzengespräch
Glasklare Worte: Kein Geld aus Reilingen für den Hockenheimring
Die Freien Wähler Reilingen trauern um ihr Ehrenmitglied Adolf Kuppinger
Maifest unter der Dorflinde am  9. Mai
Spargel schälen macht gemeinsam Spaß
Börsenmakler Dirk Müller stand in der Schillerschule bereitwillig Rede und Antwort
Jahreshauptversammlung am 19. März
Freie Wählerinnen beim Reilinger Frauenfasching am 11. Februar
Die Freien Wähler Reilingen trauern um ihr Gründungs- und Ehrenmitglied Heinz Großhans
Winterwanderung mit den Freien Wählern aus St. Leon-Rot am 25. Januar
Zehn Jahre "Späte Mädels" am 5. Januar
Närrischer Ochsenkopf am 5. Januar

7.12.2009

Freie Wähler besuchen Reilinger Kindergärten

Seit mindestens drei Jahrzehnten ist es schon Tradition, dass eine Abordnung der Freien Wähler am Nikolaustag oder einen Tag danach die Betreuungseinrichtungen der Kleinsten in der Gemeinde Reilingen besucht.

Nahezu von Anfang an dabei Altgemeinderätin Käte Baumann, die auch auch an diesem Morgen wieder feststellte, wie viel Freude es macht, die kleinen Buben und Mädel an diesem Tag zu besuchen und zu sehen, dass sie sich in der Obhut ihrer Betreuerin wohl und geborgen fühlen. Sie hatte auch wieder für die Erzieherinnen der Kindergärten und einem Herrn im Kindertreff wohl schmeckenden Käskuchen gebacken, der als Dank für ihre Arbeit von den Freien Wähler bei einer gemütlichen Kaffeerunde verspeist werden sollte.

Im St.-Anna- und Oberlin-Kindergarten herrschte schon große Vorfreude, da die Kleinen gespannt auf den Nikolaus warteten. Sie fragten bei den Besuchern nach, wo er bleibe. Freie-Wähler-Vorsitzende Sabine Petzold sowie Renate Hancke, Frank Reeb, Miriam und Uwe Jung konnten aber versichern, dass er auf den Weg in den Kindergarten sei, sie hätten ihn schon unterwegs getroffen. Es gebe ja auch in Reilingen viele Kinder zu beschenken, da habe der gute Mann viel zu tun. Überreichen konnten sie aber schon schöne rote Nikolaus-Äpfel über die sich die Kinder vorerst dann auch einmal freuten. Beim Verlassen des St.-Anna-Kindergartens trafen sie dann tatsächlich auf den heiligen St. Nikolaus, der vor der Tür auf seinen Einsatz wartete. Zur Frühstückszeit saßen auch im St.-Josefs-Kindergarten, im Postillion e.V. und im Kindertreff die Kinder gemütlich zusammen, bastelten, kuschelten sich mal an eine Erzieherin oder schmausten gemeinsam ihr leckeres Frühstück. Die Freien Wähler konnten bei ihren Besuch wieder einmal feststellen, was für eine ausgezeichnete und qualifizierte Arbeiten in den Einrichtungen geleistet wird. Die Gemeinde Reilingen ist mit ihrem Angebot sehr gut aufgestellt und auch von den Leiterinnen wurde für die äußerst positive Zusammenarbeit sehr gedankt.

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10.+11.10.2009

Scheuerfest der Freien Wähler: "Grundfragen" um neuen Wein

"Bizzelt" oder "reißt" er?

Die Scheuer war an beiden Tagen voll und das kalte Wetter spielte keine große Rolle, so das zufriedenstellende Resümee der Freien Wähler nach ihrem zweitägigen Weinfest in der Scheuer am Ortsrand. Das Herbstfest in landwirtschaftlicher Umgebung in der Scheuer der Brennerei Schröder ist inzwischen ein fester Bestandteil im Terminkalender der Reilinger.

Gemeinderäte, Vorstandsmitglieder und viele weitere Helferinnen und Helfer der Freien Wähler hatten unter Leitung ihrer Vorsitzenden Sabine Petzold vor und hinter den Kulissen jede Menge zu tun, um mit der typisch Reilinger Gastfreundschaft den Aufenthalt beim Weinfest so angenehm wie nur möglich zu gestalten.

Am Samstag war der Andrang bereits groß und es strömten den ganzen Abend über noch Besucher von vielen anderen Veranstaltungen in die herbstlich geschmückte Scheune, die sich die Stimmung nicht entgehen lassen wollten. Für zünftige Musik sorgte in diesem Jahr die Pfälzer Formation "Halb so schlimm" mit Rock- und Countrymusik, natürlich gab es auch die obligatorischen Stimmungslieder, die die Stimmung und den Getränkeumsatz steigen ließen. Besonders Bandmitglied Harald sorgte mit seiner Posaune und Tuba für Stimmung im Publikum, so dass es eine lange Nacht wurde. Bei sinkenden Temperaturen wurde mehr als ein "Willi" zum Wärmen getrunken, um dann den Heimweg zu Fuß antreten zu können.

Trotz kalten Wetters nutzten am Sonntag viele Leute den Tag zu einem Spaziergang in die idyllische Fröschau mit einem Abstecher zum Weinfest in der Scheuer. Dort ließen sie sich das Wellfleisch genauso schmecken, wie die leckeren hausgemachten Torten und Kuchen zur Kaffeestunde.

Für die Kinder gab es nichts Schöneres, als die Tiere des Schröderschen Hofgutes zu besuchen Der neue Wein warf wie immer die Frage auf, ob er "bizzelt" oder "reißt", jeder hatte dazu eine etwas andere Meinung und es half oftmals nur ein zweites Glas zur genauen Bestimmung. Letztendlich wird diese Frage aber auch die Besucher im nächsten Jahr wieder beschäftigen.

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6.10.2009

Klaus Schröder will sich für den Erhalt der Kulturlandschaft einsetzen

Er ist einfach "mit Leib und Seele Bauer"

Freien Wähler sind die politisch stärkste Kraft mit sechs Gemeinderatssitzen im Reilinger Rathaus. Neu im Ratsgremium ist Klaus Schröder, im zweiten Anlauf hat es geklappt für den Landwirtschaftsmeister, von Listenplatz sechs aus holte der 39-Jährige 1024 Stimmen.

Klaus Schröder ist wahrlich kein Unbekannter in seiner Heimatgemeinde, seine Familie gehört zu den Ur-Reilingern, seit rund 300 Jahren bewirtschaften die Schröders hier einen landwirtschaftlichen Betrieb. Dass diese Tradition verpflichtet, war auch für den verheirateten Familienvater längst klar, seit den 80er Jahren führt er deshalb den großelterlichen Betrieb weiter. Klaus Schröder wurde in Speyer geboren, ging in seiner Heimatgemeinde in den Kindergarten und in die Schule. Der Berufsschule in Heidelberg sowie der zweijährigen Fachschule in Ladenburg folgte die Meisterschule in Neckarelz - im Alter von 23 Jahren legte er als jüngster Landwirtschaftsmeister die Prüfung ab. Damals hatte er längst - schon mit 19 Jahren - die Landwirtschaft von seinem Großvater Wilhelm Schröder übernommen. "Wir haben dabei eine Generation übersprungen", sagt der 39-Jährige, dessen Vater Willi über viele Jahre die Fuhrparkzentrale von REWE in Heddesheim geleitet hat. Spargel, Tabak und Milchvieh standen damals an, 1989 erfolgte noch die Umstellung auf Erdbeeren, bis heute werden Beerenfrüchte und Obst für die eigene Schnapsbrennerei gebraucht. Seit zehn Jahren ist der mit Ehefrau Christina verheiratete Vater zweier Söhne - Felix ist sieben Jahre alt, der kleine Moritz erst elf Monate - Mitglied bei den Freien Wählern. Außerdem ist er Vorstandsmitglied im Bauernverband und im Beregnungsverein, Mitglied im Reiterverein und im Verband Süddeutscher Spargel- und Erdbeererzeuger sowie im Oldtimer-Club Kurpfalz.

"Ich bin strikt für den Erhalt unserer Kulturlandschaft, vor allem als Start für die Zukunft unserer Kinder", sagt der passionierte Landwirt, der die Reilinger Gemarkung besser kennt als seine Westentasche. Er stehe außerdem für die sparsame Ausweisung von Neubaugebieten. Darüber hinaus liege ihm die Produktion gesunder Lebensmittel neben dem Schutz von Flächen zur Freizeitgestaltung besonders am Herzen, versichert er: "Das muss in einer offenen Politik geschehen, damit der Bürger weiß, was vor sich geht", plädiert Schröder für eine deutliche Informationspolitik der Gemeindeverwaltung als einen Schwerpunkt seiner Arbeit im Ratsgremium.

Er sei "mit Leib und Seele Bauer", tief verwurzelt in seiner Heimatgemeinde, in der er meistens auch die knapp bemessene Freizeit verbringt. Am liebsten in Feldern, Wald und Fluren, neben der Verbundenheit zur Natur gehört seine ganz besondere Leidenschaft vor allem alten Autos, Motorrädern, landwirtschaftlichen Geräten und Traktoren, die er selbst, soweit es die Zeit zulässt, herrichtet.

Im Urlaub ging es früher öfters Richtung Süden, heute haben es Klaus Schröder besonders "die schönen Ecken in Deutschland" angetan. Entspannung findet er auch beim Spazierengehen in der Natur, in einer "gepflegten Natur", die rund um "das schöne Dorf Reilingen" auch für künftige Generationen noch viel Lebensqualität bieten soll.

Bericht von Volker Widdrat aus "Schwetzinger Zeitung" vom 6.10.2009
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3.10.2009

Die Fraktion der Freien Wähler ließ es sich nicht nehmen, anlässlich der Unterzeichnung der Partnerschaft mit Mezzago/Italien und Reilingen mit nach Italien zu reisen, um dort an den Feierlichkeiten teilzunehmen.

Herzlichst war die Aufnahme in Mezzago und es wurden schon einige private Verbindungen geknüpft, die auch in Zukunft diese Partnerschaft unterstützen werden.

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14.9.2009

Die Fraktion der Freien Wähler hat die Arbeit im Reilinger Rathaus aufgenommen!

Die Besetzung der Ausschüsse bitte hier nachlesen.

Die neue Fraktion sprach sich einstimmig für den bisherigen Standort Waldfestplatz Heidelberger Weg für die neue Bürgerbegegnungs- und Veranstaltungsstätte aus. In Abwägung aller Aspekte gab der deutliche bessere Lärmschutz im Wald den Ausschlag. Die CDU-Fraktion stimmte mit den Freien Wählern für diesen Standort.

Die Aussage der Freien Wähler zum ersten Planungsentwurf wurde von den anderen Fraktionen als zu futuristisch, zu groß und zu teuer bestätigt. Die FW-Fraktionssprecherin bat darauf den Architekten um einen reduzierten Neuentwurf auf der vorliegenden Grundlage und dazu eine abgespeckte Variante, um letztendlich aus den beiden Entwürfen die beste Lösung für eine Veranstaltungshütte zu finden. Auch hier stimmten die anderen Fraktionen zu. Eine mit Naturholz gestaltete Naturbühne würde für die Freien Wähler ebenfalls eine positive Ergänzung für Veranstaltungen bringen.

Wichtig war den Freien Wähler ebenfalls, dass den Vereinen auch während einer Umbauphase im Wald die Möglichkeit geschaffen wird, ihre Waldfeste problemlos durchzuführen. In einer der nächsten Sitzungen des Technischen Ausschusses wird der Architekt neue Pläne vorstellen. Wir werden im Vorfeld darüber informieren.

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8.9.2009

Isabell Czech freut sich auf die künftige Ratsarbeit in der Fraktion der Freien Wähler

Jetzt tritt sie in die Fußstapfen des Vaters

Ganz neu ist das Bewusstsein und Interesse für die Kommunalpolitik für Isabell Czech eigentlich nicht. Fast zwei Jahrzehnte saß schließlich ihr Vater Manfred für die Freien Wähler am Reilinger Ratstisch. Deshalb war es auch für sie schon früh selbstverständlich, sich für die Belange ihrer Heimatgemeinde zu interessieren. Und ihr Urgroßvater Willi Brenner war schließlich einer der Mitbegründer der Freien Wähler in Reilingen.

Umso mehr freut sich Isabell Czech, dass sie den Sprung in das Gemeindeparlament geschafft hat. Sie hat also das Vertrauen voll erfüllen können, das die Freien Wähler in sie gesetzt haben, als sie Isabell Czech auf den dritten Listenplatz zur Kommunalwahl gesetzt hatten.

Von Beruf ist die 29-jährige Isabell Czech elementarpädagogische Fachkraft. Sie schmunzelt selbst über diese Bezeichnung und weiß, dass mit Erzieherin oder Kindergärtnerein doch noch mehr Menschen etwas anfangen können. Und sie ist Leiterin des Kindergartens St. Anna in Reilingen.

Ihre Mittlere Reife absolvierte Isabell Czech im sozialpädagogischen Fachschulbereich der Louise-Otto-Peters-Schule in Hockenheim, die vierjährige Ausbildung zur Erzieherin machte sie danach in der Nebenstelle der Louise-Otto-Peters-Schule in Wiesloch.

Das zur Ausbildung gehörende Anerkennungsjahr machte sie in Reilingen im St.Anna-Kindergarten. Dort fand sie dann gleich nach Abschluss ihrer Ausbildung eine Anstellung, übernahm eine Gruppenleitung und wurde bereits im Jahre 2004 Leiterin des Kindergartens St. Anna. "Hier herrscht eine angenehme familiäre Atmosphäre in unserem überschaubaren Kindergarten mit drei Gruppen", kommt die neue Gemeinderätin über ihre Arbeit geradezu ins Schwärmen.

Der Gardetanz als Hobby

Die Heimatverbundenheit wird bei Isabell Czech nicht nur im Bereich der Arbeit deutlich. Seit ihrem sechsten Lebensjahr ist sie beim Karnevalverein "Käskuche" aktiv. Anfang der 90er Jahre gehörte sie der erfolgreichen Garde an, die zwei deutsche Meistertitel errang und Vizeeuropameister wurde. "Eine wunderschöne Zeit" schwärmt sie noch heute. Seither hatte sie viele Erfolge als Trainerin und ist mit viel Spaß und Freude bei der Schautanzgruppe aktiv, die immer wieder mit einfallsreichen Auftritten von sich reden macht.

Der karnevalistische Höhepunkt war natürlich die Saison 1999/2000, als sie als "Isabell I. von Pädagogien" Karnevalsprinzessin war. "Es war eine lange Kampagne bis Anfang März mit vielen Auftritten und schönen Erlebnissen", blickt sie noch heute gerne zurück.

Mitunter ist Isabell auch auf dem Fußballplatz anzutreffen. Dann feuert sie ihr Patenkind Laura an, denn die Tochter ihrer in Käfertal lebenden Schwester Sandra ist leidenschaftliche Fußballerin.

"Kraft schöpfen kann ich am besten zu Hause und in der Familie", bilanziert Isabell Czech,  die ab und zu auch zu Pinsel, Acrylfarben und Leinwand greift und gerne malt.

Über Isabell Czechs Einzug in den Gemeinderat hat sich auch ihr Lebenspartner sehr gefreut und im Grunde genommen hatten die beiden gleich doppelten Grund zur Freude, denn auch er, Michael Astor, wurde am 7. Juni in den Reilinger Gemeinderat gewählt. "Liebe über Listen hinweg klingt gut", lacht Isabell Czech, denn ihr Partner wird künftig der christdemokratischen Ratsfraktion angehören. Wer den Reilinger Bürgersaal kennt, der weiß, dass beide sich also gegenüber sitzen werden. "Wir freuen uns, dass wir gewählt sind, wir wollen uns engagieren und lassen alles erst einmal auf uns zukommen", meint Isabell Czech. Am 12. September beginnt für sie die kommunalpolitische Zukunft.

Bericht von Franz Anton Bankuti aus "Schwetzinger Zeitung" vom 8.9.2009
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20.8.2009

Freie Wähler gratulieren Liesel Eichhorn zum 70. Geburtstag

Herzlichst gratulierten die "Späten Mädels" der Freien Wähler ihrer Mittänzerin Liesel Eichhorn zu ihrem 70. Geburtstag. Sie ließen es sich nicht nehmen, bei hochsommerlichen Temperaturen für sie und ihre Gäste einen Rock´n Roll zu präsentieren und anschließend  zum Mittanzen einzuladen.
Mit einem Bild von den "Späten Mädels" erfreuten sie die Jubilarin und dankten ihr damit für die liebevolle Betreuung im Trainingskeller Eichhorn.
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14.8.2009

Kinderferienprogramm - Fahrradtour ins Blaue

Dass zur Fahrradtour in diesem Jahr nahezu alle angemeldeten Kinder da waren und dann auch noch bis auf eine Ausnahme alle vorschriftsmäßig mit Schutzhelm, war der erste positive Eindruck für die Begleiter am Startplatz der Fahrradtour ins Blaue.

Die Freie-Wähler-Vorsitzende Sabine Petzold stellte den Kinder vor Beginn der Tour am Fritz-Mannherz-Hallen-Parkplatz erst einmal Peter Hancke vor, den allerdings von der Schule her schon viele Kinder kannten und damit auch respektierten, dass er die Radgruppe anführte, die Überwachung als Schlusslicht hatte Uli Metzler übernommen.

Dann ging es bei hochsommerlichen Temperaturen auch schon gleich los und die Kinder hatten beim ersten Etappenziel am Blausee großen Durst und waren froh, dass dort das Begleitfahrzeug mit dem bewährten Tourhelfer Hermann Ballreich mit kalten Getränken wartete.

Frisch gestärkt hatten die Ferienkinder ihren Spaß am Seeufer und an den Spielgeräten. Weiter ging die Fahrt zum Rheinbogen in Altlußheim, wo einige Kinder noch nie waren und daher ihre besondere Freude an den vorbeifahrenden Schiffen hatten. Hier entschieden die Begleitpersonen aber auch, den Rückweg nach Reilingen schon wieder anzutreten, da die Hitze inzwischen so groß war, dass eine längere Radtour für die Kinder nicht zumutbar war. Mit einigen Stopps, in denen es immer wieder Getränke gab, radelte die Gruppe direkt nach Reilingen zum Fröschau-Hof der Familie Schröder.

Kleinere Probleme an den Fahrrädern wurden sofort vom Serviermann Frank Reeb repariert, so dass alle gesund aber erschöpft wieder in Reilingen ankamen. Auf dem Hof gab es zum Abschluss an einem schattigen Plätzchen etwas zu essen und die Kinder hatten noch ihren Spaß mit dem Fußball begeisterten Hofhund Luzie, der ihnen beim Ball spielen immer ganz flink den Ball abnahm und davon flitzte.


Fotos: Renate Hancke
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12.7.2009

Freie Wähler bei den Dorfmeisterschaften erfolgreich

Herzlichen Glückwunsch den Damen und Herren, die sich bei den Dorfmeisterschaften / Reilinger Schützenverein treffsicher gezeigt haben:

1. Platz bei den Damenmannschaften:

Freie Wähler (Birgit Metzler, Meike Schifferdecker, Lucie Unglenk und Sabine Mitzel)

3. Platz bei den Herrenmannschaften:

Freie Wähler (Peter Geng, Uli Metzler, Markus Pape, Harald Schäfer)

Bei den Firmenmannschaften belegten Platz 1 die "die Rasenpartner" und Platz 2 "Fa. Schifferdecker"

Ein besonderer Glückwunsch an Peter Herchenhan, dem neuen Schützenkönig!
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3.7.2009

Umjubelter Auftritt der Gruppe Dorfrock

Zu einem gemütlichen Zusammensein hatten die Freien Wähler zum Abschluss der Wahlen 2009 eingeladen

Dieser Einladung folgten jede  Menge Mitglieder, Freunde und Gäste, um  abseits von jeglicher Politik ein paar schöne Stunden gemeinsam zu verbringen. Die Vorsitzende Sabine Petzold beließ es auch nur bei ein paar kurzen Begrüßungsworten, um allen einen schönen Abend zu wünschen.

Zum Gelingen dieses Abends trug die Gruppe Dorfrock bei, denen es mit rockigen Songs gelang, die Aufmerksamkeit des Publikums zu erringen und eine erstklassige musikalische Unterhaltung zu bieten. Mit den zwei Frontsängern Markus Pape an der Rhythmusgitarre,  Joachim Schnitter an der Sologitarre, Reinhard Petzold am Keyboard, Richard Hartmann am E-Bass und Rudi Askani am Schlagzeug hat sich die Formation jetzt zu einer Einheit geformt, die den richtigen Sound und das richtige Liedgut gefunden hat, um das Publikum zu begeistern. Erst nach einigen Zugaben durften die Dorfrocker von der Bühne.

Bis tief in die Nacht saßen die Freien Wähler zusammen und der Dank galt Claudia und Peter Geng nicht nur für die Bereitstellung der Scheuer sondern auch für die herzliche Unterstützung und Hilfe.

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20.6.2009

Herzlichen Glückwunsch

Die Freien Wähler ließen es sich nicht nehmen, dem frisch gebackenen Ehepaar Walter Dorn und Sigrid Müller-Dorn nach der standesamtlichen Trauung im Reilinger Rathaus ganz herzlich zu gratulieren.

Sie wünschten den Beiden für den gemeinsamen Lebensweg viel Glück und noch einen wunderschönen Tag bei der kirchlichen Trauung im Juli.

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20.6.2009

OB Dieter Gummer und Ring GmbH müssten eben die Bürger besser informieren

Fehlender Informationsfluss

Wie wichtig ein guter Informationsfluss zwischen kommunalen Verwaltungen und den Bürgern und ihren Vertretern ist, kann man bei den wechselseitigen Artikeln der Freien Wähler Reilingen und OB Gummer sehen.

Die Freien Wähler schlossen für sich im Voraus einen Fonds für den Hockenheimring aus. Grundlage dieser Aussage war ein Teil eines Artikels der HTZ vom 22. Mai. Herr Gummer ließ sich daraufhin nicht lange bitten und entgegnete, dass deren Aussage eine "abenteuerliche Formulierung und Fehlinformation" sei und dass man sich auf politischer Ebene in Hockenheim hätte informieren sollen. Danach ging es nochmals hin und her und wenn nicht der Klügere ein Einsehen hat, dann geht das Spiel immer so weiter.

Aber was sind die Tatsachen? Zunächst einmal hat eine Zeitung das Vertrauen ihrer Leser. Hätte sie dieses nicht, würden die Leser sie ja nicht kaufen. Die HTZ ist in meinen Augen unabhängig und versucht stets, die Dinge richtig und neutral darzustellen. Wenn sie in einem Artikel schreibt, dass Herr Oettinger solch einen Fond genannt hat, dann wird dies von mir und allen anderen Lesern geglaubt. Wenn eine solche Aussage der örtlichen Presse von der Stadtverwaltung Hockenheim, vom OB und von der Hockenheim-Ring GmbH über zwei Wochen lang unkommentiert bleibt, dann stehen diese Institutionen nach meinem Verständnis hinter der Aussage. Wäre die Aussage falsch gewesen, dann hätte man schnell und deutlich eine Richtigstellung publizieren sollen. Aufgrund der Tragweite und der deutlichen Formulierungen von Herrn Gummer in den Artikeln hätte es wohl sogar sein müssen.

Wenn nun sogar andere Quellen (Heilbronner Stimme) am selben Tag eine gleichartige Aussage trafen, dann ist es nur verständlich,wenn die Freien Wähler Reilingen diese Informationen – wie der normale Zeitungsleser und Bürger auch – schlicht glauben. Und wenn von Herrn Gummer tagesgleich in der Stuttgarter Zeitung zu lesen ist: Auch der Hockenheimer Oberbürgermeister wollte (Zitat) 'keine Details aus der Runde preisgeben', so ist selbst der Beschaffungsversuch von verlässlichen Informationen zu diesem Gespräch auf politischer Ebene in Hockenheim sinnlos.

Informationen kann man selbst publizieren und man kann sie sich einholen. Die Hockenheim-Ring GmbH, die Stadtverwaltung und Herr Gummer haben beides nicht getan. Sie haben weder selbst Informationen öffentlich abgeben wollen (siehe oben), noch wurden  Informationen aus der lokalen Presse (HTZ) eingeholt, sonst wäre die möglicherweise falsche Information entdeckt und richtig gestellt worden. Um künftig solche Fehler zu vermeiden, ist eine genauere und transparentere Öffentlichkeitsarbeit in Richtung Bürger zwingend notwendig.

Leserbrief aus der "Schwetzinger Zeitung" vom 20. Juni 2009, verfasst von Frank Reeb aus Reilingen

Gemeindefonds nur Illusion?

Obwohl man ja schon einiges an Überheblichkeit und Informationsverdunkelung im Hockenheimer Rathaus gewöhnt ist, diesmal hat OB Gummer wahrlich den Bock abgeschossen. Selbst offenbar miserabel informiert, wirft er den Freien Wählern Reilingen Fehler in der Informationsbeschaffung vor – und das nur, weil sie unter anderem der Heimatzeitung Glauben schenken.

Ja, es geht noch einmal um den von Ministerpräsident Oettinger (laut Presse) angeregten Gemeindefonds zur Unterstützung des Hockenheimrings. Zwei Zeitungen (eigentlich sogar drei – Mannheimer Morgen, Hockenheimer Zeitung und Heilbronner Stimme) haben unabhängig voneinander darüber geschrieben und selbst auf Nachfrage in der Staatskanzlei in Stuttgart hat bislang keiner Oettingers Idee dementiert – weder sein Referent, noch seine Pressestelle. Herrn Gummer mag diese Idee sauer aufstoßen, aber auch wenn der Hockenheimer OB ungeliebte Vorschläge anderer verdrängt, bleiben diese existent.

Eine einfache Äußerung des OB, dass er einen Gemeindefonds für nicht diskutabel hält und er sich deshalb gegen einen solchen Vorschlag ausspricht, hätte doch gereicht. Stattdessen bellt Dieter Gummer wie der berühmte getroffene Hund und drischt auf die Freien Wähler ein, als hätten die behauptet, er wäre mit der Stadtkasse durchgebrannt.

Und da wird es für mich als früherer Journalist interessant: Gemessen an der seit Gummers Amtszeit praktisch nicht mehr vorhandenen Informationspolitik in Sachen Hockenheimring fällt die geradezu hysterische Reaktion auf den ersten Artikel der Freien Wähler doch arg auf. Ist vielleicht doch etwas dran an diesem Vorschlag? Ist nur aus Versehen etwas nach draußen gesickert?

Parteien, Wählergruppen und Bürger sind jedenfalls gut beraten, in Sachen Ring Augen und Ohren offen zu halten. Zu viel wurde schon versprochen und nicht gehalten.

Leserbrief aus der "Schwetzinger Zeitung" vom 20. Juni 2009, verfasst von Klaus Dechant aus Reilingen
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14.6.2009

Freie Wähler stärkste politische Kraft in Reilingen

Kräftig gefeiert wurde bei der Wahlparty der Freien Wähler nach der offiziellen Bekanntgabe des Wahlergebnisses. Es gab allen Grund dazu, denn mit 30,53 % der Wählerstimmen ziehen sie als politisch stärkste Kraft mit sechs Gemeinderatssitzen in das Reilinger Rathaus ein.

Die Vorsitzende der Freien Wähler Sabine Petzold dankte den Reilinger Bürgern für das Votum und das damit ausgesprochene Vertrauen in ihre kommunalpolitische Kompetenz. "Wir werden weiterhin die Interessen der Reilingen Bürger vertreten, uns am Machbarem orientieren, stets kritisch, engagiert und zielstrebig."

Glückwünsche sprach sie den Neulingen Isabell Czech und Klaus Schröder sowie den wieder gewählten Gemeinderäten Günter Blaesius, Peter Geng und Peter Hancke aus. "Ich freue mich auf die Zusammenarbeit in diesem Team, zwei Damen und vier Herren, sechs Sitze, ein ganz besonderer Moment in der Geschichte der Freien Wähler", so die ebenso wieder gewählte Gemeinderätin Sabine Petzold. Sie dankte den Kandidatinnen und Kandidaten Frank Reeb, Karlheinz Schifferdecker, Kerstin Pape, Ute Geiger, Reinhold Großhans, Walter Dorn, Klaus Dechant, Brigitte Herchenhan, Harald Schäfer, Sabine Katzenberger, Birgit Metzler und Dr. Christina Ruckwied-Halter für den hervorragenden Wahlkampf. "Ein Team, dass auch für die Zukunft der Freien Wähler steht, da sie alle am Ball bleiben wollen".

Ein Lob sprach sie aber auch den anwesenden Ehrenmitgliedern Richard Eichhorn und Manfred Czech aus, stellvertretend für die vielen FW-Gemeinderäte, die im Rathaus bereits ein Mandat hatten. Ihre kontinuierliche verlässliche Politik hat nach 56 Jahren Freie Wähler in Reilingen zu diesem Erfolg mit beigetragen.

Ein besonderer Dank galt aber auch dem Schriftführer Klaus Dechant, der sich für die Werbung verantwortlich zeichnete. Mit einem Flyer, der auch beim Landesverband in Stuttgart für Furore sorgte, hat er einen Maßstab gesetzt. Es wurde total auf die obligatorischen Passfotos und banalen Aussagen verzichtet. Dafür wurde konkret gesagt, wie die Freien Wähler zu bestimmten Themen stehen und diese klaren Aussagen wurden vom Wähler honoriert. Ehrenmitglied Manfred Czech nahm die Gelegenheit wahr und dankte im Namen aller Anwesenden der Vorsitzenden Sabine Petzold für ihren außerordentlichen Einsatz für die Freien Wähler. Danach wurde dann allerdings ordentlich gefeiert, wie es sich für einen solchen Erfolg gehört.

Quelle: http://www.reilingen.de/3193_DEU_WWW.php?&publish[id]=128000&publish[start]=

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12.6.2009

Streit um Ring-Fonds: Reilinger Freie Wähler verweisen auf Berichterstattung nach Spitzengespräch / "Lassen uns Wort nicht verbieten"

FW: "Der Hockenheimer OB steht jetzt hier im Wort"

"Mit Verblüffung" haben die Reilinger Freien Wähler nach eigenen Worten die Stellungnahme von Hockenheims Oberbürgermeister Dieter Gummer zur Kenntnis genommen, in der er dementiert, es habe Überlegungen zu einem Fonds gegeben, in den die Anrainergemeinden zu Gunsten des Hockenheimrings einzahlen sollten (wir berichteten am Montag). "Ganz abgesehen davon, dass wir zu keinem Zeitpunkt Herrn Gummer angegriffen haben, hat er es wohl versäumt, den Artikel vom 22. Mai in der Hockenheimer Tageszeitung (Sportteil, Seite 27) zu lesen, in dem ein 'Teilnehmer des Spitzentreffens' von Stadt- und Ringvertretern mit dem baden-württembergischen Ministerpräsidenten Günther Oettinger zitiert wird", so ein Sprecher der Freien Wähler. Darin sei eindeutig von der Idee Oettingers die Rede, einen derartigen Fonds zu installieren.

"Und dagegen haben die Freien Wähler Reilingen in berechtigter Weise etwas einzuwenden", heißt es in der FW-Stellungnahme weiter. In der Tageszeitung "Heilbronner Stimme" vom 22. Mai werde sogar schon in der Überschrift über den von Oettinger angedachten Fonds berichtet. Die Feststellung dieser Umstände durch die Freien Wähler Reilingen sei daher weder abenteuerlich noch inhaltlich falsch. "Hätte Herr Gummer diese Artikel gelesen, hätte er einem solchen Vorschlag sofort öffentlich widersprechen müssen und damit wäre die Kuh vom Eis gewesen", schlussfolgern die Freien Wähler.

Die Reaktion Gummers werten sie allerdings als klares Anzeichen dafür, dass die Stadt Hockenheim nicht vorhat, die Anrainergemeinden für die Formel 1 zur Kasse zu bitten: "Der Hockenheimer Oberbürgermeister steht jetzt hier im Wort."

"Wir stehen aber auch weiterhin zu unserer Aussage, falls Ministerpräsident Oettinger seinen angedachten Fonds installieren will, ohne uns!", so die Vorsitzende der Freien Wähler, Sabine Petzold. "Als die stärkste politische Kraft Reilingens ist es unsere Pflicht, das politische Geschehen rund um Reilingen zu beobachten und rechtzeitig Farbe zu bekennen, und hier lassen wir uns auch von einem Oberbürgermeister das Wort nicht verbieten!"

htz Aus: "Schwetzinger Zeitung" vom 12. Juni 2009
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4.6.2009

Absage an einen Fonds, in den auch Anrainergemeinden einzahlen sollten / Umlandgemeinden könnten nicht für kaufmännische Fehlleistungen haften

Glasklare Worte: Kein Geld aus Reilingen für den Hockenheimring

"Kein Geld aus Reilingen für den Ring", die Freien Wähler in Reilingen sprechen sich mit aller Deutlichkeit gegen einen Gemeindefonds aus, mit dem die drohenden Verluste aus der Formel-1 auf dem Hockenheim-Ring zumindest teilweise aufgefangen werden sollen. Wie der Presse zu entnehmen war, hatte Baden-Württembergs Ministerpräsident Oettinger bei einem Gespräch mit Vertretern der Ring- GmbH, der Stadt Hockenheim und der Metropolregion einen solchen Fonds angeregt, in den die Anrainergemeinden Hockenheims einzahlen sollten, da sie angeblich direkte Nutznießer des Formel-1-Rennens seien.

Die Kandidatinnen und Kandidaten zeigten sich beim jüngsten Nachbarschaftstreffen empört über diesen Vorschlag des CDU-Ministerpräsidenten, mit dem dieser versuche, "sich und das Land Baden-Württemberg aus der Verantwortung zu stehlen". Man stimme mit den Freien Wählern in Hockenheim überein, dass von Seiten des Landes voraussichtlich keine Hilfe für den Ring zu erwarten sei.

Es könne aber nicht sein, so die Gemeinderatskandidaten übereinstimmend, dass jetzt auch die Umlandgemeinden für kaufmännische Fehlentscheidungen der zurückliegenden Jahre den Kopf hinhalten sollen. Außerdem sei es außerordentlich fragwürdig, ob Gemeinden wie Reilingen tatsächlich von der Formel-1 in Hockenheim profitierten. Dies treffe vielleicht ansatzweise auf die Hotellerie und Gastronomie zu, wobei Letzteres schon in Frage zu stellen wäre.

Befremdet zeigten sich die Freien Wähler bei ihrem jüngsten Treffen auch über Äußerungen der örtlichen Freidemokraten, nachdem diese erneut einen Durchstich der Siemensstraße zum Alten Rottweg fordern. Wohlwissend, dass der Technische Ausschuss der Gemeinde sich bereits im Jahr 2007 mit Zustimmung dieser Fraktion wegen der zu hohen Kosten gegen eine Auffahrt für Lkw und Pkw entschieden habe. Lediglich die Anbindung eines Fuß- und Radweges wurde daraufhin verwirklicht.

Außerdem fordern die Freien Wähler stärkere Kontrolle des fließenden und des stehenden Verkehrs zur Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer in den Hauptstraßen.

Aus: "Schwetzinger Zeitung" vom 4. Juni 2009
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25.5.2009
Die Freien Wähler Reilingen trauern
um ihr Ehrenmitglied
Adolf Kuppinger
Träger der goldenen Ehrennadel
des Landesverbandes der Freien Wähler
Baden-Württemberg e.V.
Er war 41 Jahre Mitglied in unserem
Ortsverband.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken
bewahren.
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9.5.2009

Maifest unter der Dorflinde

Dass sich die Reilinger nicht durch das Wetter abhalten lassen, gemütlich zusammen zu sitzen, bewiesen die vielen Gäste beim Maifest unter der Dorflinde der Freien Wähler in Reilingen. Nachdem sich das Wetter erst von seiner schönsten Seite zeigte, sorgte gegen  Abend ein Regenschauer dafür, dass schnelles Handeln angesagt war. Ein Teil der Besucher strömte in den Seniorenraum des Rieglerhauses, ein Teil setzte sich auf die geschwind aufgestellten Festzeltgarnituren im Flur und der Rest verharrte ganz einfach unter der Dorflinde und wartete bis der kurze Regenguss vorüber war.

Auf diese Weise wurde an drei verschiedenen Orten gemütlich zusammengesessen und man genoss den angebotenen Spargelsalat nach altem Reilinger Rezept, der inzwischen, mit einem Grillsteak angereichert, der Renner ist. Dazu passend Maibowle und Maibock-Bier oder auch einfach das obligatorische Weizenbier, da ließ es sich noch lange in heiterer Runde verweilen.

Die Gäste die unter der Dorflinde geblieben waren, genossen inzwischen aber wieder eine laue Maiennacht mit einer besonderen Stimmung unter der schönen Dorflinde. Die vielen Helferinnen und Helfer der Freien Wähler freuten sich, dass alles trotz des Regengusses geklappt  hatte und wünschten sich für das nächste Jahr mal eine Maifest ohne Wetterkapriolen.

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8.5.2009

Spargel schälen macht gemeinsam Spaß

Wie in den vielen Jahren zuvor trafen sich einige Frauen der Freien Wähler, um wieder gemeinsam für das Maifest unter der Dorflinde Spargel zu schälen. Sabine Katzenberger, Bärbel Danner, Helga Ballreich, Sigrid Müller, Birgit Metzler, Rita Schmuck, Edeltraud Malsch-Gerlach, Renate Hancke und Sabine Petzold hatten jede Menge zu tun und freuten sich, dass sie in diesem Jahr von Walter Dorn unterstützt wurden.

Der aus der Heimatgemeinde vom Spargelhof Geng und Fröschau-Hof Schröder gelieferte Spargel ließ sich wunderbar schälen und wurde gleich anschließend für den Spargelsalat nach altem Reilinger Rezept gegart und abgeschmeckt.

Es gehörte natürlich auch dazu, dass anschließend noch gemütlich zusammengesessen wurde und freute sich schon auf das Maifest unter der Dorflinde.

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29.4.2009

"Mr. Dax" persönlich erleben: Börsenmakler Dirk Müller stand in der Schillerschule bereitwillig Rede und Antwort

"Bester Experte ist gesunder Menschenverstand"

"Mister Dax" persönlich gab jetzt auch in seiner Heimat – ja man möchte schon fast sagen – eine Audienz. Zwar trat Börsenmakler Dirk Müller auf dem Reilinger Podium locker und unkompliziert wie immer auf, aber die Menschen möchten angesichts der unsicheren Wirtschafts- und Finanzlage eben mehr denn je Tipps vom Fachmann, was sie mit ihrem – soweit noch vorhandenen – Vermögen tun sollen, um so gut wie möglich für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein. Und da vertrauen sie ganz offensichtlich auf die Einschätzungen des Experten aus der Nachbarschaft.

In zwei kurzweiligen Fragestunden im Dialog mit Klaus Dechant, Schriftführer der Freien Wähler, auf deren Initiative die Veranstaltung in der Schiller-Schule zustande gekommen war, blieb der Autor des Bestsellers "C(r)ashkurs – Weltwirtschaftskrise oder Jahrhundertchance?" denn auch keine Antworten schuldig. Nach der Versicherung, wie sehr er sich seit vielen Jahren in Reilingen wohlfühle und der netten Anekdote, dass die Freundschaft zu dem im Publikum sitzenden Harald Geiß, ebenfalls Börsenmakler aus Reilingen, am ersten Schultag in der Schillerschule begonnen habe und seither alle Höhen und Tiefen überdauere ("Wir haben als Schüler abends die Regale in der Massa aufgefüllt, um unser Lehrgeld zu bezahlen – die ersten Verluste an der Börse"), stand Dirk Müller seinem Gesprächspartner Rede und Antwort.

Unter anderem zu den Aussagen des Bundeswirtschaftsministers Karl-Theodor zu Guttenberg, der für das Jahr 2010 jüngst ein Wirtschaftswachstum von 0,5 Prozent ankündigte. Nach einem Moment des ungläubigen Innehaltens "trieb mir die Aussage aber dann doch die Zornesröte ins Gesicht. Die Jungs kennen nicht mal die Gegenwart, wie wollen die wissen, was in einem Jahr ist?", echauffierte sich der Börsenmakler.

"Politiker und selbst der oberste Wirtschaftsweise verkündeten zu einem Zeitpunkt, als wir schon mittendrin waren, dass wir keine Rezession bekommen würden. Solche Vorhersagen sind schlichtweg eine Sauerei! Für wie blöd halten die uns?" Dass er damit den Nerv seiner Zuhörer traf, zeigte der Applaus.

Eine Erklärung hatte Müller auch dafür, weshalb die offizielle Inflation (0,7 Prozent) so weit entfernt von der gefühlten ("zehn bis 13 Prozent") weg sei, die gefühlte aber wiederum der tatsächlichen sehr nahe komme: Das Instrumentarium des Warenkorbs (Zusammenstellung von Gütern, die ein privater Haushalt zur Lebensführung benötigt) erlaube es, zu tricksen. "Wenn ein Produkt teurer wird, kommt eben weniger davon rein und umgekehrt." So würden beispielsweise Flugreisen ebenso berücksichtigt wie Lebensmittel. "Anders gesagt: Soll eine alte Frau doch einfach weniger essen und öfter nach Mauritius fliegen, dann hätte sie auch eine geringere Inflationsrate!"

Am Ende der Veranstaltung machte Dirk Müller Mut für die Zukunft: "Ich persönlich glaube zwar, dass wir die Talsohle an der Börse noch nicht erreicht haben. In diesen Tagen geht es nicht darum, mit seinem Vermögen Rendite zu machen, sondern nichts zu verbrennen. Deshalb finde ich Tagesgeldkonten derzeit sinnvoll, damit man schnellen Zugriff auf sein Geld hat, wenn es wieder nach aufwärts geht. Und dann eröffnet sich meiner Meinung nach eine Jahrhundertchance. Aber wenn Sie nicht sicher sind, glauben Sie immer Ihrem Bauchgefühl. Der beste Experte ist Ihr eigener gesunder Menschenverstand."

az

Aus "Schwetzinger Zeitung" vom 2. Mai 2009
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19.3.2009

Jahreshauptversammlung mit Ehrungen / Positive Bilanz der Arbeit der Freien-Wähler-Fraktion im Gemeinderat

Walter Astor zum Ehrenmitglied ernannt

Ein umfassender Rückblick auf fünf Jahre Gemeinderatsarbeit, die Berichte aus dem Vorstand sowie eine Reihe von Ehrungen verdienter Mitglieder standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der Freien Wähler im Landgasthof "Engel".

Einen kurzen Überblick über die Arbeit des Vorstandes der Freien Wähler im abgelaufenen Vereinsjahr gab Schriftführer Klaus Dechant, bevor Kassiererin Birgit Metzler ebenfalls einen erfreulichen Bericht zum Besten geben konnte. Der Entlastung des Vorstandes stand nach einer uneingeschränkt positiven Kassenprüfung durch Walter Astor und Klaus Lehnhäuser nichts mehr im Wege.

Kein Wechsel in der Spitze

Sehr zügig konnten danach die turnusmäßig alle zwei Jahre wiederkehrenden Neuwahlen abgearbeitet werden. Per Akklamation wurden alle Vorstandsmitglieder in ihren Ämtern bestätigt, lediglich Hildegard Freidel stellte ihr Amt als Beisitzerin zur Verfügung. Wieder gewählt wurden Sabine Petzold als Vorsitzende, Jürgen Katzenberger und Markus Pape als Stellvertreter, Birgit Metzler als Kassiererin und Klaus Dechant als Schriftführer. Battista Bianchi, Frank Reeb, Ingrid Großhans, Peter Herchenhan, Sigrid Müller und Sylvia Schäfer gehören dem erweiterten Vorstand als Beisitzer an.

Mit einem Dank an den alten und neuen Vorstand leitete die Vorsitzende der Reilinger Freien Wähler Sabine Petzold den Ehrungsreigen des Abends ein. Für das frischgebackene Ehrenmitglied Walter Astor gab einen Präsentkorb mit Flüssigem. In einer kurzen Laudatio würdigte Sabine Petzold die Verdienste des früheren Reilinger Gemeinderates, der den Freien Wählern jetzt bereits seit 40 Jahren angehört. Auch dem Landesverband der Freien Wähler war dies eine Ehrenmedaille wert.

25 Jahre bei den Freien Wählern dabei sind Walter Dalheimer, Sigrid Müller, Klaus Lehnhäuser, Altgemeinderat Uwe Wolf, Hildegard Freidel, Brigitte und Peter Herchenhan.

Den Bericht aus der Gemeinderatsfraktion nutzte die Vorsitzende und Fraktionssprecherin der Freien Wähler zu einem Überblick über die geleistete Arbeit im Gemeinderat seit der letzten Kommunalwahl 2004. „Wir haben den Wählern damals einiges versprochen und freuen uns darüber, dass wir fast jedes Versprechen halten konnten“, so Sabine Petzold. So habe man sich in Sachen Mietwohnungsbau für einen Ausbau mit Dachgeschoss des Lehrerwohnhauses in der Hauptstraße eingesetzt. Umgesetzt worden sei mit dem Neubau des Oberlin-Kindergartens auch die Forderung nach einer Sicherung der Kindergartenplätze. Besonders stolz sei man über die Ausbildungsplatzförderung, die mittlerweile von vielen Unternehmen in Reilingen in Anspruch genommen worden sei. Auch der Einbau einer neuen Küche im Franz-Riegler-Haus gehe auf das Initiativ-Konto der Freien Wähler.

Sicheres Einkaufen ermöglichen

Ihren Rückblick verband die Vorsitzende auch mit einem Ausblick:. So sei die dringend notwendige Sanierung des über 30 Jahre alten St.-Anna-Kindergartens eine der dringendsten Themen für die nahe Zukunft. Außerdem wolle man sich für eine Beruhigung des Verkehrs in Höhe des REWE-Marktes einsetzen. "Nach dem Neubau des Supermarktes wird der Kundenstrom und damit das Verkehrsaufkommen sicher zunehmen. Wir wollen uns dafür einsetzen, dass die Kunden auch in Zukunft sicher einkaufen können", stellte Petzold eine Überprüfung der Möglichkeiten in Aussicht, den Teilbereich der Hauptstraße zwischen Garten- und Kirchenstraße verkehrssicherer zu gestalten.

Neben weiteren Punkten, wie beispielsweise. die Schaffung einer historischen Begegnungsstätte in der Schlossmühle, liegt den Freien Wählern vor allem eine transparentere Öffentlichkeitsarbeit der Verwaltung am Herzen. Die aktuelle Diskussion um die neue Grillhütte (siehe gesonderter Bericht) zeige, wie notwendig eine offenere Kommunikation des Rathauses ist.


Packen wir's an...

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11.2.2009

Freie Wählerinnen beim Reilinger Frauenfasching

Seit vielen Jahren werden die "Späten Mädels" zum katholischen Frauenfasching  eingeladen, um mit einem Tanz das närrische Frauenpublikum zu erheitern. Sie kommen dieser Einladung immer sehr gern nach, damit  sie ebenfalls bei dieser närrischen Veranstaltung im Josefs-Haus das Tanzbein schwingen können.
Die Damentanzgruppe der katholischen Frauengemeinschaft unter Leitung von Gabi Zacheus eröffnete den Abend mit einem lustigen Holzschuh-Tanz und sahen in ihren Kostümen allerliebst aus. Die Stimmung stieg mit der hervorragenden Musik der drei Musiker und die Bütten von Annette und dem Engel Vera brachten Stimmung in den Saal. Wieder einmal war es der katholischen Frauengemeinschaft gelungen, eine tolle Musik und ein lustiges Rahmenprogramm zu bieten.

Helle Begeisterung lösten auch wieder Käte und Babett aus. Das außergewöhnliche Outfit der Reilinger Tratschtanten und ihre "broade Reilinger Schbrooch"  waren die Grundlage für ein lustiges Zwiegespräch, das wahre Lachsalven beim Publikum hervorrief. Ein kleiner Wermutstropfen, es war für Heidi der letzte Auftritt als Käte und sie wurde für ihre super Auftritte mit einem herzlichen Danke in Form eines großen Beifalls bedacht.

Zu ihrem diesjährigen Jubiläum boten die "Späten Mädels" Käte Baumann, Liesel Eichhorn, Bärbel Danner, Brigitte Herchenhan, Monika Czech, Björg Krämer, Sabine Petzold, Maria Schwager und Claudia Geng eine Revue ihrer Tanzauftritte aus den vergangenen zehn Jahren. Unterstützt wurden sie dabei einmal mehr von Wolfgang Danner, der ebenfalls den Anweisungen seiner Frau sowie Trainerin und Choreografin Bärbel Danner gehorchen musste. Die durch Krankheit etwas reduzierten Damen ließen es sich nicht nehmen, dem Publikum wieder einmal zu zeigen, das die älteste mit siebenundsiebzig Jahren und die jüngste mit Anfang dreißig harmonisch und mit viel Spaß ihre Tänze präsentieren.

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3.2.2009
Die Freien Wähler Reilingen trauern um ihr Gründungs- und Ehrenmitglied

Heinz Großhans
Träger der goldenen Ehrennadel
des Landesverbandes der Freien Wähler Baden-Württemberg e.V.

Er war 56 Jahre Mitglied in unserem Ortsverband.

Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
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25.1.2009

Winterwanderung zur Schlossmühle (Burg Wersau)

"Jetzt haben die Reilinger nicht nur eine Burg wieder gefunden, sondern auch schon einen Burgvogt" lästerten mit einem humorvollen Augenzwinkern die Freien Wähler aus St. Leon-Rot, die mit einer Wandergruppe zur Schlossmühle gekommen waren. Bei prachtvoll-sonnigem Winterwetter trafen sie dort auf die große Wanderschar der Freien Wähler aus Reilingen, um sich gemeinsam vom "Wersauer Burgvogt" Otmar Geiger die frühere Burganlage an der Kraichbach zeigen zu lassen. Gekommen waren aber auch zahlreiche weitere Heimatfreunde, außerdem nutzten viele Sonntagsspaziergänger die Gelegenheit, einmal einen Blick auf die Burg Wersau zu werfen.

Nach der Begrüßung und einer kurzen Themeneinführung durch Sabine Petzold, Vorsitzende der Freien Wähler Reilingen, hatte der Burgvogt zunächst einmal einige enttäuschte Wanderer zu beruhigen, die verzweifelt nach der Burg, zumindest aber einigen Überresten auf dem weiten Gelände gesucht hatten. "Unsere Burg Wersau ist eine Burg unter der Grasnarbe", machte Otmar Geiger den vielen Zuhörern zunächst deutlich, um dann auf seine ganz besondere Art mit lauter Stimme vom Winteralltag auf einer mittelalterlichen Burg zu erzählen. Für die Anwesenden war es ein Vergnügen, den orts- und geschichtskundigen Worten aus der Vergangenheit zu lauschen. Zumal ganz im Stil vergangener Epochen gewandet gelang es dem Heimatforscher schnell, die Zuhörer in eine Zeit zu entführen, als die Burgfrauen in ihren Kemenaten zur Winterszeit noch von vorn gewärmt wurden, hinten den Herren aber die kalten Schultern zeigten.

Da nun schon mal die Besucher aus St. Leon und Rot vor ihm standen, erinnerte der Burgvogt humorvoll an die vielen Auseinandersetzungen mit den Reilingern in der Vergangenheit. Und da es dabei um so wichtige Ereignisse wie den Sauerkrautmarkt oder die traditionelle Brautschau ging, die dereinst stets in einer dörferübergreifenden Keilerei endeten, hatte der Wersauer Burgmann zu seinem Schutz eigens seinen Eisenhut aufgezogen.

Am Ende der unterhaltsamen und mit vielen Anekdoten gewürzte Geschichtsstunde setzten die Freien Wähler aus St. Leon-Rot gemeinsam mit ihren Reilinger Gastgebern ihren Winterspaziergang fort. Dabei den gesamten Burgbereich umrundend erreichten die Wanderer nach kurzem Fußmarsch die Kisselwiesen, wo in der herrlichen Landschaft bei einem alten Feldschopfen, von Claudia Geng und Jürgen Katzenberger vorbereitet, Glühwein, Tee und Kuchen angeboten wurden. Dies lies die inzwischen wieder deutlich kälter gewordenen winterlichen Temperaturen vergessen. In froher Runde wurden bei einem wunderschönen Blick auf Reilingen, die Schlossmühle und den Wersauer Hof zudem die letzten wärmenden Sonnenstrahlen genossen. Und dabei wurde den Freien Wählern wieder einmal bewusst, wie viele schöne Dinge und eindrucksvolle Erlebnisse selbst die heimische Umgebung bieten können. "Sie warten nur darauf, entdeckt zu werden", so die beiden FWV-Vorsitzenden Anneliese Runde und Sabine Petzold übereinstimmend.

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5.1.2009

Zehn Jahre "Späte Mädels"

Ein kleines Jubiläum konnten die Damen der "Späten Mädels" anlässlich des "Närrischen Ochsen" am 5. Januar 2009 bei den  Freien Wählern im Josefshaus feiern. Im vollbesetzten Saal zeigten sie wieder einmal, wie sie mit viel Humor tänzerische Darbietungen in ideenreichen Kostümen unter der Leitung von Bärbel Danner umsetzen.

Im Jahr 1999 hatten im Vorfeld des Ochsenkopfessens  einige Damen zur Gestaltung des Programms die Idee, wir führen ein Tänzchen auf. Nach dem Song "Girls, Girls, Girls" legten die Damen in alten Klamotten einen bewegungsarmen aber charmant lustigen Tanz hin, der vom Publikum umjubelt wurde. Auf einer kleinen Bühne im Nebenzimmer des Landgasthofes "Engel" war die Geburtsstunde der "Späten Mädels".

Nach diesem Überraschungserfolg war klar, die lustigen Trainingsstunden und der riesen Beifall, da gibt es nur eins - weitermachen! Bereits ab Anfang November trifft man sich zu den Übungsabenden. In den ersten Jahren im Keller von Familie Czech und seit einigen Jahren im Keller von Familie Eichhorn, wo die Weihnachtskekse von Liesel Eichhorn immer eine willkommene Bereicherung sind.

Seit 1999 haben die Damen bei jedem närrischen Ochsen das Publikum mit einem Tanz unterhalten. Ob als Debütantinnen vom Opernball, als Putzfrauen in einer Tanzschule oder Schmetterlinge, die nicht ganz so leicht über die Bühne schweben, man sah ihnen immer an, mit wie viel Spaß sie bei der Sache sind.

In den vergangenem zehn Jahren wurden sie regelmäßig zum Frauenfasching der Katholischen Kirche sowie zum Bazar der Evangelischen Kirche zu einem Auftritt eingeladen und wussten auch dort zu begeistern. All die Jahre lagen Einstudierung und Kostüme in den bewährten Händen von Bärbel Danner. Der Reilingerin gelingt es in jedem Jahr hervorragend, überraschende Effekte einzubauen und ihre Mädels in Schwung zu bringen. Mit einem obligatorischen Sektchen feierten Käte Baumann, Maria Schwager, Liesel Eichhorn, Björg Krämer, Ingrid Großhans, Brigitte Herchenhan, Sabine Petzold, Claudia Geng, Monika Czech und Sabine Katzenberger natürlich würdig ihr Jubiläum. Zu den späten Mädels gehört aber ebenso Hildegard Freidel, die bei der Generalprobe vorbeikam, um  ihrer Gruppe alles Gute für den Auftritt zu wünschen.


Bilder: Peter Herchenhan
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5.1.2009

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Närrischer Ochse - vergnüglicher Einstieg in das neue Jahr

Musik, Sketche und Balletttänze waren wieder die Grundlage für einen humorvollen und unterhaltsamen bunten Abend "Närrischer Ochsenkopf" zu Beginn des Jahres bei den Freien Wählern Reilingen und das bei einem voll besetzten Saal im Josefshaus. Trotz Eisglätte ließen es sich die Leute nicht nehmen, dabei zu sein. Es stand aber auch unter anderem ein besonderes Ereignis im Vordergrund, das zehnjährige Jubiläum der "Späten Mädels".

Zu Beginn der Veranstaltung stellten die Moderatoren Sabine Petzold und Jürgen Katzenberger ihren Nachwuchs Frank Reeb vor, um mit ihm gemeinsam vergnüglich durch den Abend zu führen, wobei sich die Vorsitzende und ihr Stellvertreter in vertauschten Rollen als Heidi und Peter zur Freude des Publikums zu präsentierten.

Als echte Reilinger Tratschtanten Babette und Käte brillierten zu Beginn des Programms wieder einmal Nanette und Heidi. Wenn sie sich um den Dorfklatsch kümmern, dann ist auf der Bühne was los, das Publikum hat größten Spaß daran und belohnt die Damen mit Lachsalven.

Mit mehreren Auftritten war ein weiterer Höhepunkt, auf den sich alle freuten, Wolfgang Danner. Ob bei dem Sketch "Der Wecker" im Wechselspiel als Mann und Frau mit schwäbischem Dialekt oder ganz einfach als Liedermacher Wolfgang gab er eine hinreißende Vorstellung. Von seinen Liedern mit den humorvollen Texten aus dem fast täglichen Leben, wie zum Beispiel "Kennst Du Gerd?", war das Publikum hingerissen und ging bei den Refrains begeistert mit. Er wurde erst nach mehreren Zugaben wieder von der Bühne gelassen. Dass er auch noch im Männerballett eine gute Figur macht, bewies er mit Peter Hancke, Jürgen Katzenberger, Friedrich Feth, Karlheinz Schifferdecker, Günter Blaesius, Ralf Kruger und Harald Schäfer. Zum Thema Sternenhimmel war Bärbel Danner wieder einmal eine hervorragende Einstudierung mit den passenden Kostümen gelungen. Als Zugabe erhielten die Damen im Saal von den Sternchenmännern einen Zimtstern und so manches Herz flog ihnen hinterher.

Dass die Brigitte ihren Mann, den Bürgermeister nicht herausgeben wollte, das verübelten ihr die Klageweiber mit Wehgeschrei. Überall suchten sechs alte Damen einen Mann, aber keiner wollt sie haben. Claudia Geng, Sabine Petzold, Hella Müller, Karin Krüger, Björg Krämer und Ingrid Großhans klagten als alte Schachteln nach Herzenslust zum Vergnügen des Publikums.

Musikalisch wusste auch in diesem Jahr wieder der Männerchor die "Blauen Hasen" zu begeistern. Direkt von den blauen Bergen kommend, boten sie auf der Bühne des Josefshauses Cowboy-Lieder zum Besten, begleitet von Günter an der Gitarre, und das Publikum lies sich von Bonanza und dem alten Häuptling mitreißen. Kerstin Pape hatte die alten Lieder einstudiert und man merkte, dass die Herren mit viel Vergnügen sangen.

Zum närrischen Ochsenkopfessen gehört neben dem närrischen Programm und dem Ochsenkopf mit Meerrettich vom "Landgasthof Engel" auch jedes Jahr eine große Tombola. Hier gab es einen glücklichen Gewinner, der sich über eine Tankgutschein in Höhe von 100 Euro freuen konnte.

Besondere Probleme gab es im Sketch "Baugenehmigung" für eine Arche zu bewältigen. Als frecher kleiner Engel wirbelte Nanette Frey über die Bühne und Peter Herchenhan gab als Gott Noah den Auftrag, wieder eine Arche zu bauen. Leider hatte in dieser Rolle Peter Geng als Noah mit so vielen Behörden und Vorschriften zu kämpfen, dass auf einen Bau verzichtet werden musste. In einer Bettszene stellte Peter Geng ein weiteres mal sein Können als komödiantischer Darsteller auf der Bühne unter Beweis. Jürgen Katzenberger hatte ein Bettmodell auf die Bühne gestellt, damit das Publikum genau verfolgen konnten, wie ein Ehepaar im Bett einen Einbrecher vertreibt. Die Stimme des vermuteten Einbrechers - zu hören war Dieter Müller - machte den beiden große Angst und es war die Frage, wer ihn vertreibt. Heroisch ging aber zu guter Letzt der Mann und vertrieb den vermeintlichen Einbrecher, indem der nebenan das Radio ausstellte.

Als Abschluss wurde das zehnjährige Jubiläum der "Späten Mädels" zelebriert. Mit einem Nummerngirl, dargestellt von Wolfgang Danner, stellten die Damen Käte Baumann, Maria Schwager, Sabine Katzenberger, Sabine Petzold, Liesel Eichhorn, Monika Czech, Claudia Geng, Brigitte Herchenhan, Björg Krämer und Ingrid Großhans die Tänze der vergangenen Jahre noch einmal im jeweiligen Kostüm vor. Die Choreografie von Bärbel Danner wie in all den Jahren zuvor lustig mit vielen Gags einstudiert, begeisterte das Publikum.

Zum Abschluss war das Publikum nach den obligatorischen Dankesworten durch die Vorsitzende der Freien Wähler Sabine Petzold aber an der Reihe das Tanzbein zu schwingen und gemeinsam wurde eine Wintergymnastik zu einem La Bostella durchgeführt und alle machten mit.

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